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Zukunft Bahnhof Arth-Goldau Arth will sich als Arbeits- und Wohnort profilieren

Im ersten Schritt soll Platz für 1300 neue Arbeitsplätze sowie 500 Einwohner entstehen. Später dann nochmals soviel.

Mit der Neat-Volleröffnung Ende 2020 wird das Bahnhofsgebiet Arth-Goldau zum wichtigsten ÖV-Knotenpunkt im inneren Kantonsteil. Die Gemeinde Arth stellt nun die Weichen für die Zukunft: Unter anderem will sie bis 2030 in diesem Gebiet 700 bis 1300 neue Arbeitsplätze schaffen. Weiter sieht die Gemeinde vor, rund um den Bahnhof Platz für 500 neue Einwohner zu realiseren.

Sofern der östliche Arealteil nach 2035 frei würde, könnten nochmals weitere 700 bis 1300 Arbeitsplätze und 400 Einwohner dazukommen. Macht total bis zu 2600 neue Arbeitsplätze und 900 Einwohner.

Vier Teilbereiche werden verfolgt

Diese Ausbaupläne sind Teil der am Montag vorgestellten Entwicklungsstrategie der Gemeinde. Sie umfasst vier Stossrichtungen:

  • Einerseits soll der Bahnhofsplatz als Verkehrsdrehscheibe neu gestaltet werden.
  • Auf dem Areal Bahnhof Süd soll es neuen Platz geben für Arbeiten und Wohnen.
  • Weiter soll die neue Umfahrungsstrasse «Schuttweg» realisiert werden. Diese würde das Gebiet rund um den Bahnhof vom Verkehr entlasten.
  • Bahnhofsnahe Quartiere sollen aufgewertet werden.

Diese Strategie wird offenbar breit unterstützt, wie aus den Rückmeldungen der Vernehmlassungen hervorgeht. Einzig beim Bahnhofplatz seien kritische Rückmeldungen gekommen, sagte Ruedi Beeler, Gemeindepräsident von Arth, gegenüber Radio SRF. Im Kern geht es um die Frage, ob es auf dem Platz weiterhin Autoparkplätze geben soll. Oder ob ein unterirdisches Parkhaus die richtige Lösung wäre. Letzteres müsste die öffentliche Hand selbst finanzieren. Nun würden an einem runden Tisch verbesserte Lösungen gesucht, so Beeler.

Private Investoren gewinnen

Die SBB investiert aktuell 52 Millionen Franken in die Neat-Ausbauten des Bahnhofs Arth-Goldau. Die Gemeinde Arth und der Kanton Schwyz rechnen in einer ersten Phase gemeinsam mit Investitionen von 25 bis 35 Millionen Franken – für die Groberschliessungen des Schuttwegs und der Mythenallee entlang der Geleise sowie die Neugestaltung des Bahnhofplatzes.

Die Planungen und Ausgaben der öffentlichen Hand sollen den Grundstein legen für Investitionen anderer. «Wir gehen davon aus, dass Private alleine in den nächsten fünf bis zehn Jahren zwischen 60 und 100 Millionen Franken in der Umgebung des Bahnhofs investieren», so Gemeindepräsident Ruedi Beeler weiter.

Erste Umsetzungsprojekte sind bereits gestartet. Sobald die runden Tische zur Aufwertung des Bahnhofplatzes abgeschlossen seien, werde die Gemeinde die Projektierung starten. Im Herbst 2018 soll das Stimmvolk über erste Realisierungskredite entscheiden.

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