Am Mittwoch wurde bekannt, dass das Zuger Unternehmen Landis + Gyr nach zwanzig Jahren Abwesenheit an die Schweizer Börse zurückkehrt. Einer, den diese Nachricht sehr gefreut hat, ist Ulrich Straub, Enkel des Gründers Karl Heinrich Gyr und Kenner der Firmengeschichte.
Für ihn ist aber klar, dass das heutige Stromzähler-Unternehmen nichts mehr mit der ursprünglichen Firma zu tun hat: «Ein Grossteil wurde verkauft und gehört heute zu Siemens. Die sentimentale Verbindung der ehemaligen Angestellten besteht gegenüber dem Firmennamen aber nicht gegenüber der heutigen Landis + Gyr.»
Aus ehemals 10'000 Angestellten wurden 300
In der Blütezeit der 1970er Jahren arbeiteten 10'000 Angestellte für Landis + Gyr in Zug. Heute sind es noch rund 300. Ulrich Straub glaubt nicht daran, dass Landis + Gyr mit dem Börsengang wieder zur alten Grösse zurückfindet: «Aus der alten Landis & Gyr sind mehr als zehn Unternehmen entstanden. Die Spezialisierung ist deshalb unumgänglich und die alte Grösse nicht mehr zu erreichen.»
Klar ist aber, dass das Unternehmen mit dem Gang an die Börse ein grosses Stück Autonomie zurückerhält und der Hauptsitz in Zug nicht in Frage gestellt wird.
Regionaljournal Zentralschweiz; 17:30 Uhr.
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