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Theologe Eugen Koller zum «Seppitag» und der Bedeutung des heiligen Josefs.
Aus Regionaljournal Zentralschweiz vom 18.03.2018.
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Feiertag oder nicht? «Josef ist eher ein Schattengewächs unter den Heiligen»

Der 19. März ist der Josefstag. Dieser wird in den Kantonen Nidwalden, Uri und Schwyz noch gefeiert - in Schwyz ist er gar einer der höchsten Feiertage überhaupt. Zudem ist der «Seppitag» auch in einigen Luzerner Gemeinden noch ein arbeitsfreier Tag.

Den Namenstag des heiligen Josefs als Feiertag habe sich vorwiegend in bäuerlich und handwerklich geprägten Kantonen halten können, sagt der Luzerner Theologe Eugen Koller. Schliesslich sei Josef der Patron der Arbeiter und Zimmerleute. Zudem sei ein zusätzlicher freier Tag in der kargen Fastenzeit sicherlich willkommen.

In der kargen Fastenzeit nimmt man gerne noch einen zusätzlichen Feiertag als freien Tag.
Autor: Eugen Koller Theologe

Dass der Josefstag aber in anderen katholischen Regionen nicht mehr gefeiert werde, habe mit dem wirtschaftlichen Druck zu tun. «Da musste der Seppitag über die Klinge springen, weil man den Tag als nicht so wichtig eingestuft habe», sagt Eugen Koller. Dabei tue man dem heiligen Josef aber unrecht, dieser sei aus theologischer Sicht nämlich wichtig für das Leben von Jesus.

Für das Leben von Jesus spielte Josef eine wichtige Rolle, auch wenn er da plötzlich ein Kuckuckskind hatte.
Autor: Eugen Koller Theologe

«Dies, auch wenn er eher im Hintergrund steht und ein Schattengewächs unter den Heiligen ist», sagt Koller. Schliesslich habe Josef den Auftrag Gottes verstanden, dieses «Kuckuckskind» anzunehmen und mit Maria aufzuziehen.

SRF 1, Regionaljournal Zentralschweiz, 06:32 Uhr

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