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Zentralschweiz Roti, Schwarzi, Gibäligälbi... Chriesi-Ernte in Küssnacht

Kirschen gehören zu den beliebtesten Früchten in der Schweiz. Die Ernte läuft auf Hochtouren. Auf dem Ehrlihof in Küssnacht produziert die Familie Knüsel Tafelkirschen, aber auch Verarbeitungs- und Brennkirschen. Die Arbeit wäre ohne freiwillige Helfer nicht zu bewältigen.

Auf dem Ehrlihof, hoch über dem Industriegebiet von Küssnacht, produzieren Jeanette und Felix Knüsel Kirschen. Der Betriebszweig mit Obst macht fast 30 Prozent ihres Einkommens aus.

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Reportage Kirschenernte (11.7.16)
08:10 min
abspielen. Laufzeit 8 Minuten 10 Sekunden.

Durchschnittliches «Chriesi»-Jahr

Felix Knüsel ist trotz des nassen Monats Juni zufrieden: «Die Ernte ist in der Schweiz in diesem Jahr sehr unterschiedlich, aber wir haben Glück, weil unseren Bäumen die Kälte nicht so zugesetzt hat.» Landwirt Knüsel rechnet mit einem durchschnittlich guten Jahr. Sorgen macht ihm vielmehr ein Schädling: «Die Essigfliege befällt reife Früchte, es entstehen in der Frucht kleine Würmer und so sind sie nicht mehr verkaufbar.» Felix Knüsel beziffert den Ausfall wegen der Essigfliege auf bis zu 30 Prozent.

Viele Helfer auf den Bäumen

Die Erntezeit bedeutet auf dem Ehrlihof Hochbetrieb. «Ohne freiwillige Helfer würden wir das nicht prestieren», sagt Felix Knüsel. Es seien fast ausschliesslich Verwandte und Bekannte, die tage- oder sogar wochenweise helfen. So auch die beiden rüstigen Rentner Paul Rast (70) und Alois Dober (82), beide seit Jahrzehnten jede Saison dabei. «Das erhält gesund und macht Spass», meinen die Beiden.

Trend 20 Jahre voraussehen

Die Knüsels haben rund 90 Hochstammbäume und 20 verschiedene Sorten Kirschen. Aktuell verlangen die Konsumenten nach grossen, prallen Kirschen. «Diesem Trend können wir nur schwer Rechnung tragen», sagt Felix Knüsel. «Unsere Bäume wurden vor zwanzig, dreissig Jahren gepflanzt, da kann man nicht innert wenigen Jahren einen neuen Konsumententrend aufnehmen.»

Knüsels verkaufen ihre Kirschen direkt ab Hof, in regionalen Läden oder an Verarbeitungsfirmen.

Regionaljournal Zentralschweiz, 17.30 Uhr

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