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Seerose in Flüelen Die Seerose wird jetzt verschrottet

Keine Gnadenfrist für die Seerose im Hafen von Flüelen. Die Stiftung, welche die schwimmende Bühne in einen Pavillon verwandeln will, blitzt mit einem neuen Gesuch beim Kanton Uri ab.

Am Montag läuft das Ultimatum ab. Die Besitzer der Seerose müssen aufzeigen sollen, wie es mit der Seerose weitergeht. Tatsächlich hat die MpF-Stiftung ein Gesuch bei der Gemeinde Flüelen und beim Kanton Uri eingereicht. Damit wollte die Stiftung die Pläne retten, aus der Seerose einen kleineren, schwimmenden Pavillon zu machen.

Auf dieses Gesuch tritt man im Kanton Uri aber gar nicht erst ein, sagt der Gemeindepräsident von Flüelen, Simon Arnold gegenüber Radio SRF. «Das heisst, die Seerose muss zurückgebaut werden.»

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Keine Gnadenfrist mehr für die Seerose in Flüelen
aus Regionaljournal Zentralschweiz vom 28.05.2018. Bild: SRF/Lars Gotsch
abspielen. Laufzeit 4 Minuten 28 Sekunden.

Die Besitzer hätten eine Woche Zeit, um aufzuzeigen, wie dies geschehen solle. Auf das Gesuch sei man gar nicht erst eingetreten, weil dies wieder viel Zeit gekostet hätte, sagt Arnold.

Idee eines Pavillons noch nicht gestorben

Bei den Besitzern der schwimmenden, rosaroten Plattform nimmt man den Entscheid zur Kenntnis. «Jetzt ist die Seerose endlich weg, die Seerose ist passé» sagt Ronald Joho, der Mediensprecher der MpF-Stiftung. Man werde jetzt wie es die Gemeinde Flüelen und der Kanton Uri verlange, die Seerose zurückbauen.

Die gross angekündigten Pläne, die Seerose in einen kleineren schwimmenden Pavillon umzubauen, erhalten damit einen herben Rückschlag. Ganz verabschieden davon will sich Ronald Joho aber noch nicht. «Dann bauen wir halt etwas ganz neues, anstatt auf der bestehenden Plattform aufzubauen.»

Erst ein unvollständiges Gesuch eingereicht

Ursprünglich hätte der Umbau der grossen Seerose zum kleineren Pavillon in Beckenried gemacht werden sollen. Dafür hätte es aber auch schnell eine Bewilligung gebraucht.

Gérald Richner, Leiter des Amts für Umwelt des Kantons Nidwalden, bestätigte vergangene Woche auch, dass ein Baubewilligungsgesuch eingegangen sei: «Dieses ist jedoch unvollständig und wird deshalb auch nicht von uns geprüft.» Realistischerweise würde es mindestens vier bis fünf Monate dauern, bis alle Genehmigungen für einen Umbau vorliegen könnten, sagte Richner.

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