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Alpeninitiative: «Der Bund kann sowieso nicht einfach machen, was er will»
Aus Regionaljournal Zentralschweiz vom 09.10.2019. Bild: Keystone
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Sperrung am Axen Umweltverbände wehren sich gegen Kritik

Dass die Verbände das Axen-Projekt mit Einsprachen verzögerten, stimme nicht. Dieser Vorwurf sei ein «Wahlkampfmanöver».

Seit Jahren planen die Kantone Schwyz und Uri* an der neuen Strasse am Axen, seit 5 Jahren liegt das Projekt auf. Gebaut werden kann aber noch nicht: Es sind noch drei Einsprachen hängig. Unter anderem hat die Alpeninitiative zusammen mit den Ärztinnen und Ärzten für Umweltschutz und dem Verkehrsclub der Schweiz VCS eine Einsprache eingelegt.

«Wir sind nicht gegen das Projekt der neuen Axenstrasse», betont Lucia Lauener von der Alpeninitiative, «aber wir sind gegen die Verdoppelung der Verkehrskapazität.» Sie wehrten sich nur dagegen, dass die alte Strasse auch künftig ohne Beschränkungen befahren werden könnte. Der Bund müsse dies jetzt prüfen, was wie bei jedem Bauprojekt ein ganz normaler Ablauf sei.

Ich bezweifle, dass es ohne Einsprachen schneller ginge.
Autor: Lucia Lauener Geschäftsführerin Alpeninitiative

Was die Verbände bemängeln, müsse der Bund ohnehin prüfen. Schliesslich könne nichts gebaut werden, was dem Umwelt- und Heimatschutzgesetz entgegenlaufe.

Sie habe zwar Verständnis dafür, dass Politikerinnen und Politiker darauf pochen, dass es schneller vorwärts gehe. Der Ball liege jetzt jedoch beim Bund, der juristische Fragen zu klären habe. Da habe sich die Politik nicht einzumischen. Wenn einige nun die Einsprecher kritisieren, sei das die falsche Adresse. «Das ist eindeutig ein Wahlkampfmanöver», sagt Lauener.

* Das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK legt Wert auf die Feststellung, dass die neue Axenstrasse von den Kantonen Schwyz und Uri geplant wird (und nicht – wie ursprünglich geschrieben – der Bund); federführend ist Schwyz. Die Oberaufsicht liegt beim Bundesamt für Strassen.

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