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Zentralschweiz Stadt Zug soll 100 Millionen an Stadttunnel zahlen

Der Zuger Kantonsrat hat sich am Donnerstag darauf geeinigt, wer wie viele Millionen an den Stadttunnel bezahlen soll. Grünes Licht erteilte er dem Jahrhundertprojekt damit aber noch nicht. Er genehmigte die Finanzierung erst in erster Lesung.

Zweck des Stadttunnels ist es, das Zentrum der Stadt Zug zu beruhigen und den Verkehr in den Untergrund zu verbannen. Geplant ist ein vierarmiges System mit einem unterirdischen Kreisel. Dank der Entlastung durch den Tunnel, könnte das Zentrum zu einer grossen Fussgängerzone mit autofreien Plätzen umgebaut werden.

Aufteilung der Kosten

Die Finanzierung des 890-Millionen-Franken-Projekts soll folgendermassen aufgeteilt werden:

  • Die Stadt Zug, die mit dem Tunnel ein neues, verkehrsberuhigtes Zentrum erhält, soll 100 Millionen beisteuern.
  • Weitere 300 Millionen sollen durch einen befristeten 25-Prozent-Zuschlag auf die Motorfahrzeugsteuer erzielt werden. Dieser Zuschlag muss voraussichtlich 27 Jahre lang bezahlt werden.
  • 490 Millionen werden der Spezialfinanzierung Strassenbau und der allgemeinen Staatsrechnung des Kantons Zug belastet. Davon entfallen 235 Millionen oder 48 Prozent auf die Staatsrechnung, 255 Millionen oder 52 Prozent werden der Spezialfinanzierung entnommen.

Zweite Lesung Ende Februar 2015

Definitiv gebaut wird der Entlastungstunnel damit aber noch nicht. Die zweite Lesung mit Schlussabstimmung findet Ende Februar statt. Die Alternativen-die Grünen wollen sich noch nicht festlegen, ob sie Ja oder Nein sagen werden. Da die Bürgerlichen aber Ja sagen dürften, hat der Tunnel gute Chancen, die Schlussabstimmung zu überstehen.

Audio
Debatte zum Stadttunnel im Zuger Kantonsrat (11.12.2014)
02:53 min
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 53 Sekunden.

Das letzte Wort hat das Volk

Egal wie der Rat entscheidet: Das letzte Wort hat das Volk. Der Kantonsrat ist sich einig, dass die Stimmberechtigten das letzte Wort bei dieser Jahrhundertvorlage haben sollen. Abstimmungstermin ist voraussichtlich bereits im kommenden Juni. Läuft alles nach Plan, ist das Werk 2032 fertig - also in 18 Jahren.

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