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Bild 1 von 8. Grosse Wassermassen sammelten sich an. Bildquelle: SRF Augenzeuge Michael Hofstetter.
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Bild 2 von 8. Nach dem grossen Unwetter müssen unzählige Keller und Garagen ausgepumpt werden. Hier bei der Post in Pfäffikon. Bildquelle: Raphael Prinz SRF.
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Bild 3 von 8. Auch die Poststelle in Pfäffikon wurde überschwemmt. Bildquelle: Raphael Prinz SRF.
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Bild 4 von 8. Arbeiten unter erschwerten Bedingungen: Der Postmitarbeiter sortiert die Post barfuss. Bildquelle: Raphael Prinz SRF.
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Bild 5 von 8. Am Morgen zeigt sich das Ausmass des Unwetters: Die Hauptstrasse ist mit Schlamm und Geröll bedeckt. Bildquelle: Raphael Prinz SRF.
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Bild 6 von 8. Nach dem nächtlichen Unwetter sind die Strassen in Pfäffikon noch voller Schlamm und Geröll. Bildquelle: Raphael Prinz SRF.
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Bild 7 von 8. Chemikalienbehälter wurden vor dem Unwetter in Sicherheit gebracht. Bildquelle: Raphael Prinz SRF.
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Bild 8 von 8. Die Hauptstrasse in Pfäffikon wurde in der Nacht überschwemmt. Bildquelle: zvg/Kantonspolizei Schwyz.
In allen Ortschaften des Bezirks Höfe – ausgenommen Hurden – wurden Strassen überflutet sowie Keller und Garagen unter Wasser gesetzt. In Wollerau ging im Gebiet Roos ein Erdrutsch nieder. Ebenso über die Hüttnerstrasse in Schindellegi; diese ist nur einspurig befahrbar.
Südostbahn unterbrochen
Der Bahnverkehr auf der Strecke Arth-Goldau-Pfäffikon ist zwischen Biberbrugg und Samstagern unterbrochen. Laut einer Mitteilung der Südostbahn (SOB) stand das Stellwerk in Schindellegi einen Meter unter Wasser.
Die Anlage fällt für unbestimmte Zeit aus. Die Züge werden vorderhand durch Busse ersetzt. Möglicherweise könnte die Strecke mehrere Tage lang unterbrochen bleiben.
250 Notrufe
Das Unwetter ging kurz nach Mitternacht nieder. Vor allem der Dorfkern von Pfäffikon ist stark betroffen vom Unwetter. Dieser und auch die Umgebung des Bahnhofs seien vollständig unter Wasser gesetzt worden, teilt die Kantonspolizei Schwyz mit.
Auch in Wollerau sind die Schäden gross. Unter anderem wurden Vorgärten weggeschwemmt und Strassen überflutet. Verschiedene Feuerwehren standen den ganzen Tag im Einsatz, um überflutete Keller und Tiefgaragen auszupumpen, sowie Bachläufe freizulegen.
Ich habe so etwas in meinen ganzen 63 Lebensjahren noch nie erlebt.
Aufgrund des Unwetters waren über 250 Notrufe bei der Kantonspolizei Schwyz eingegangen. Bislang seien über 100 Einsätze der Feuerwehr ausgelöst worden. Verletzt worden sei niemand, heisst es in der Mitteilung der Polizei weiter.
Wettersituation bleibt bestehen
Laut Felix Blumer von SRF Meteo sind derart heftige lokale Gewitter angesichts der aktuellen Wetterlage nichts Ungewöhnliches: «Diese schwül-warme Luftmasse bleibt weiter bestehen, weshalb es auch in den nächsten Tagen zu solch heftigen Gewittern kommen kann.»