Regen und Gewittern sei dank: In der Zentralschweiz hat sich die Waldbrandgefahr entschärft. Das generelle Feuer- und Feuerwerksverbot wird in allen Zentralschweizer Kantonen gelockert und von Stufe 5 auf 4 herabgesetzt, sagt Urs Felder vom Kanton Luzern.
Bei unserer Beurteilung stützen wir uns auf meteorologische Daten, aber auch auf die Beobachtungen der einzelnen Revierförster.
Diese Lockerung habe man am Dienstagvormittag in Absprache mit allen Zentralschweizer Kantonen getroffen. Vorsicht sei aber weiterhin geboten.
Weiterhin Feuerverbot im Wald
Ab sofort ist es wieder erlaubt, im Abstand von mindestens 200 Metern vom Wald Feuer zu entfachen und Feuerwerke zu zünden. Das Grillieren mit Holzkohle oder Holz ist in den Siedlungsgebieten unabhängig vom Abstand zum Wald wieder generell gestattet.
Weiterhin untersagt bleibt es, im Wald und in Waldesnähe Feuer zu entfachen, Feuerwerke abzubrennen oder Raucherwaren wegzuwerfen. Denn auf den Waldböden liege bereits sehr viel trockenes Laub, sagt Urs Felder. Auch sei die Bodenvegetation vielerorts vollständig ausgetrocknet und leicht entzündbar.
Der Regen fällt auf die Bäume und nicht direkt auf den Waldboden, deshalb ist es da nach wie vor sehr trocken.
Eine Entspannung der Gefahrenlage sei frühestens nach einer intensiven Regenphase von mindestens zwei Tagen zu erwarten. Erst dann kann das Verbot ausser Kraft gesetzt werden.