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Zürich Schaffhausen «Der beste 1.Mai in den letzten Jahren»

Stadt- und Kantonspolizei Zürich ziehen eine positive Bilanz zum 1. Mai in der Stadt. Im Anschluss an die offizielle Feier verhinderte ein Grossaufgebot der beiden Polizeicorps eine gewalttätige Nachdemonstration. Es gab keine Ausschreitungen, keine Verletzten und nur minimale Sachbeschädigungen.

Marco Cortesi, Sprecher der Stadtpolizei Zürich, ist zufrieden wie noch nie mit dem Ablauf eines 1. Mai: «Wir können vom besten 1. Mai der letzten vier, fünf Jahre sprechen.» Dabei seien auch die Anlässe in den letzten Jahren schon positiv verlaufen.

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Interview mit Marco Cortesi, Sprecher Stadtpolizei Zürich (2.5.2015)
03:33 min
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 33 Sekunden.

Viele Gründe für den Erfolg

Cortesi sieht verschiedene Gründe, weshalb der 1. Mai in Zürich seit geraumer Zeit nicht mehr in Krawallen und Tränengasschwaden versinkt. «Die gewaltbereiten, links-stehenden Leute sind nicht mehr so zahlreich wie früher», zum anderen sei die Polizei heute mit besseren technischen Hilfsmitteln ausgestattet als noch vor einigen Jahren. Dank der Kantonspolizei habe man ausserdem sehr viele Leute im Einsatz gehabt. Und nicht zuletzt, habe auch der Dauerregen zum friedlichen Anlass beigetragen.

58 Personen verhaftet - viele «Krawalltouristen»

Die Polizei verhaftete 58 Personen. Bis auf zwei Frauen alles - zum Teil sehr junge - Männer. Was ebenfalls auffällt: Nur gerade 13 stammen aus der Stadt, 15 aus dem Kanton Zürich. «Das spricht eine klare Sprache», sagt Marco Cortesi. «Es gibt einen gewissen Krawalltourismus.» Auch dieser Trend sei jedoch rückläufig.

Von den 58 Verhafteten waren am Samstagmittag noch elf in Haft. Ihnen werden verschiedene Delikte vorgeworfen, zum Beispiel Gewalt und Drohung gegen Beamte oder Landfriedensbruch.

Grossaufgebot auch in Zukunft nötig

Obwohl der Anlass immer friedlicher wird, sieht die Polizei kaum Möglichkeiten, den Einsatz mit weniger Mitteln zu bewältigen. Selbstverständlich werde der Einsatz noch analysiert, sagt Cortesi. Er ist aber überzeugt: «Wäre das Aufgebot nicht so gross gewesen, wäre es zu Ausschreitungen gekommen.» Während Stunden habe es von ungefähr 200 Leuten immer wieder Versuche gegeben, eine unbewilligte Kundgebung zu starten. «Dies zu stoppen, war nur dank der grossen Polizeipräsenz möglich.»

(kerf; Regionaljournal Zürich Schaffhausen; 17:30 Uhr)

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