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Zürich Schaffhausen Grosser Aufmarsch zum Tag der Arbeit in Schaffhausen

Die Linke in Schaffhausen hat am Tag der Arbeit zum Kampf gegen das laufende Sparprogramm der Regierung aufgerufen. Das Motto «Nieder mit dem Sparprogramm» hat bis zu 700 Personen mobilisiert. «Fantastisch», sagt dazu Florian Keller vom kantonalen Gewerkschaftsbund.

Der Regen hat die 1. Mai-Reden auf dem Fronwagplatz nicht verwässert. Die Schaffhauser SP-Nationalrätin Martina Munz machte klar: «Berufsschulen schliessen, Brückenangebote abbauen und Behindertenheime aushungern: Nicht mit uns!» Sie erinnerte dabei an das Nein des Stimmvolks zum Budget 2015 und dem darin enthaltenen Sparprogramm ESH4 vor drei Wochen. Dieses Votum müsse von der Regierung und den bürgerlichen Parteien im Kanton ernst genommen werden, sagte Munz als Hauptrednerin.

Die Stärke des Volks misst sich am Wohl der Schwachen.
Autor: Martina Munz Schaffhauser SP-Nationalrätin

Das Sparprogramm ESH4 treffe junge Familien und die Schwächsten der Gesellschaft, kritisierten auch die Gewerkschaften. «ESH4 gleich Altpapier» wurde denn auch immer wieder während dem kurzen Umzug von der Vorstadt zum Fronwagplatz skandiert. Auf einem riesigen, aufblasbaren Sparschwein prangte die Aufschrift: «Stopp der Sparschweinerei».

Ein grosser Erfolg trotz «Hundewetter»

Der Präsident des Schaffhauser Gewerkschaftsbunds, Florian Keller, zeigte sich begeistert ob der regen Teilnahme an der diesjährigen 1. Mai-Kundgebung: «Ich finde es fantastisch, dass bei diesem Hundewetter doch schätzungsweise 700 Personen gekommen sind!» Schätzungen von Radio SRF zufolge dürften es etwa 500 Personen gewesen sein. Auch so eine beachtliche Zahl für Schaffhauser Verhältnisse.

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