Zum Inhalt springen

Header

Audio
Interview mit Thomas Basler (11.5.2014)
Aus Regi ZH SH vom 11.05.2014.
abspielen. Laufzeit 15 Minuten 42 Sekunden.
Inhalt

Zürich Schaffhausen «Die Mehrheit der Jugendlichen hat kein Problem mit Sexting»

Der Fall eines Mannes, der junge Frauen erpresste, damit sie ihm Hunderte Nacktbilder und Videos per Handy senden, war der erste Sexting-Prozess der Schweiz. Thomas Basler arbeitet beim Jugenddienst der Zürcher Kantonspolizei und sagt: «Dieser Fall ist krass, aber er ist die Ausnahme.»

Was ist Sexting?

Box aufklappen Box zuklappen

Der Ausdruck «Sexting» setzt sich aus den Wörtern «Sex» und «Texting» zusammen und bezeichnet den Austausch selbst produzierter intimer Fotos von sich oder anderen via Internet oder Mobiltelephon. Dabei lassen sich Jugendliche manchmal unbewusst durch Gruppendynamik beeinflussen oder gar unter Druck setzen. (Quelle: Pro Juventute)

Sexting - das Verschicken von Sexfotos via Smartphone - beruhe eigentlich auf Freiwilligkeit, sagt Thomas Basler als Wochengast des «Regionaljournal Zürich Schaffhausen». «Die Jugendlichen sind verliebt und schicken die Bilder ihrem Herzbuben», schildert Basler die normalen Umständen von Sexting.

Jugendliche kennen ihre Grenzen - im Normalfall

Der Fall des 22-Jährigen, der junge Frauen erpresste, damit sie ihm Nacktbilder schicken und schlussendlich auch Sex mit ihm hatten, bezeichnet Basler als krass. Normalerweise würden die Jugendlichen nämlich ihre Grenzen kennen: «Der grosse Teil der Jugendlichen haben kein Problem damit. Sie sind sich Pornografie gewohnt und können gut unterscheiden zwischen Pornografie und eigener Sexualität.»

Verschicken jedoch Jugendliche unter 16 Jahren solche Sex-Fotos, stellt dies die Polizei vor Probleme. Solche Fälle seien schwierig zu handhaben. Denn wenn ein 15-jähriges Mädchen ein Bild verschickt, dann wird sie als Opfer angesehen. Doch sie macht sich auch strafbar, weil sie Kinderpornografie herstellt.

Jederzeit top informiert!
Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden.
Schliessen

Jederzeit top informiert!

Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Mehr

Push-Benachrichtigungen sind kurze Hinweise auf Ihrem Bildschirm mit den wichtigsten Nachrichten - unabhängig davon, ob srf.ch gerade geöffnet ist oder nicht. Klicken Sie auf einen der Hinweise, so gelangen Sie zum entsprechenden Artikel. Sie können diese Mitteilungen jederzeit wieder deaktivieren. Weniger

Sie haben diesen Hinweis zur Aktivierung von Browser-Push-Mitteilungen bereits mehrfach ausgeblendet. Wollen Sie diesen Hinweis permanent ausblenden oder in einigen Wochen nochmals daran erinnert werden?

Meistgelesene Artikel