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Zwingli
Aus Regionaljournal Zürich Schaffhausen vom 11.01.2019.
abspielen. Laufzeit 12 Minuten 29 Sekunden.
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Filmstart von «Zwingli» Ein Zürcher Film, in Schaffhausen gedreht

Nächste Woche kommt er in die Kinos: «Zwingli», der Film zum Reformationsjubiläum. Regisseur Stefan Haupt blickt zurück.

Mit einem Budget von rund sechs Millionen Franken ist «Zwingli» für hiesige Verhältnisse eine Grossproduktion und sicher einer der aufwändigsten Schweizer Historienfilme überhaupt. Um das Zürich des 16. Jahrhunderts wieder zum Leben zu erwecken, nutzt der Film sogar modernste Computeranimation . Gedreht wurde der Film jedoch nicht in Zürich, sondern zum grössten Teil in Stein am Rhein bei Schaffhausen.

SRF: Der Film ist gedreht, geschnitten und vertont, nächste Woche ist Kinostart in der Schweiz. Wie geht es einem als Regisseur, wenn man nichts mehr ändern kann an seinem Produkt?

Stefan Haupt: Nun, ich kann schon seit etwa zwei Monaten nichts mehr ändern, weil dann die Mischung fertig war. Vor zwei Tagen war Weltpremiere, und das war – ich glaube, das darf man sagen – ein richtig grosser Erfolg. Mich freut es sehr, was als erste Feedbacks zurückkommt auf den Film.

Gibt es im Nachhinein denn Kleinigkeiten, bei denen man sagt: Das hätte ich gerne anders gemacht. Oder ist der Film genau so herausgekommen, wie Sie ihn vor dem inneren Auge hatten?

Ich denke, da sind verschiedene Regisseure sehr unterschiedlich. Ich selber kämpfe wahnsinnig gerne bis zur allerletzten Sekunde, aber wenn es dann mal fertig ist, lass ich's auch gehen und kann damit leben, wenn ich plötzlich sehe: Ui, das hätte ich lieber anders gemacht. Das gibt es natürlich, aber es verändert den Gesamteindruck für mich nicht gross.

Die Leute in Stein am Rhein werden besonders Freude haben am Film, ein Grossteil davon wurde ja dort gedreht. Nicht weil Stein am Rhein eine Rolle gespielt hätte in der Reformation. Aber Sie fanden dort die mittelalterliche Szenerie. Das konnten oder wollten Sie nicht im Studio drehen?

Ich wollte nicht im Studio drehen, weil richtige Bausubstanz einfach viel, viel lebendiger ist. Und wir waren irrsinnig glücklich, dass wir das in Stein am Rhein gefunden haben. Das Kloster Sankt Georgen ist eine grossartige Anlage, die ganz unterschiedliche Zimmer und Räume hat. Die Seiten des Klostergangs sind sogar derart unterschiedlich, dass wir quasi zwei verschiedene Klöster dort drin drehen konnten.

Das Gespräch mit Stefan Haupt führte Roger Steinemann.

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