Die ersten Dreharbeiten für den Zwingli-Spielfilm fanden noch am Originalschauplatz im Zürcher Grossmünster statt. Nun hat sich die Zwingli-Filmcrew nach Stein am Rhein verschoben.
Hier beim Kloster St. Georgen haben die Filmemacher die mittelalterliche Umgebung gefunden, die sie suchten. Produzentin Anne Walser spricht von einem Glücksfall. Es brauchte jedenfalls wenig, um hier eine typische Zürcher Gasse des 16. Jahrhunderts nachzustellen.
Aus dem Rhein wird nun die Limmat. Und Teile des Klosters haben gemäss Regisseur Stefan Haupt verblüffende Ähnlichkeit mit dem mittelalterlichen Rathaus von Zürich. Im Innern des Klosters werden zudem diverse Innenszenen von Zwinglis Haus gedreht.
Für einige Leute ein Heimspiel
In Stein am Rhein selbst freut man sich über die Dreharbeiten. Stadtpräsident Sönke Bandixen: «Wir sind ja bekannt für unser mittelalterliches Erscheinungsbild. Wenn Stein am Rhein nun als Kulisse für einen solchen Spielfilm dient, dann ist das wie das i-Tüpfelchen.»
Einige Steiner, die schon bei den «No-e-Wili»-Freilichtspielen dabei waren, machen als Statisten sogar beim Zwingli-Film mit. In einer wichtigen Rolle ist zudem der aus Schaffhausen stammende Schauspieler Patrick Rapold mit von der Partie. Der Zwingli-Film soll Anfang 2019 in die Kinos kommen.