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Zürich Schaffhausen Illegale Waren machen der Post das Leben schwer

Schuhe, Kleider, Schmuck und Elektronik – es gibt kaum einen Gegenstand, der nicht im Internet bestellt und per Post verschickt werden kann. Die Paketpost aus dem Ausland bringt dem Briefzentrum Zürich-Mülligen jedoch viel Arbeit. Häufig ist die Ware illegal.

Es ist eine immense Flut von Paketen und Briefen, die im Briefzentrum Zürich-Mülligen täglich verarbeitet wird. Mehrere Millionen Sendungen werden auf Fliessbändern sortiert und transportiert. Gegen eine halbe Million der Sendungen kommt täglich aus dem Ausland. Der Online-Handel boomt, und das spürt die Post.

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Reportage aus dem Briefzentrum Zürich-Mülligen (2.5.2016)
06:03 min
abspielen. Laufzeit 6 Minuten 3 Sekunden.

Die Pakete aus dem Ausland bringen der Post zusätzliche Arbeit. Nicht jedes Paket ist nämlich richtig deklariert. Die Post prüft inzwischen täglich zwischen 70'000 und 80'000 ausländische Sendungen. Es sind die Postangestellten, die den Entscheid fällen müssen, ob ein Paket suspekt ist und geprüft werden muss.

Aussortieren, prüfen und aufschneiden

Die Paketsendungen aus dem Ausland werden auf Förderbändern in die Hallen der Postverzollung transportiert. Dort begutachten die Postangestellten die Zoll-Deklaration auf dem Paket. Viele von den Paketen sind falsch, ungenügend oder gar nicht deklariert. Die Pakete, die den Postangestellten auffallen, werden in die Abteilung «Besichtigung» geschickt. Hier werden sie erst geröntgt, dann aufgeschnitten und der Inhalt geprüft.

Gefälschte Artikel oder verbotene Ware

Ihre Erfahrung hilft den Postangestellten: Oft ist ein Paket als Geschenk deklariert, beim Öffnen des Paketes kommt dann eine gefälschte Markenuhr zum Vorschein. Immer wieder aber werden auch Drogen verschickt, Waffen oder illegale Medikamente. Solche Sendungen werden der Zollverwaltung übergeben. Diese kann die Ware vernichten, oder es kommt sogar zu einer Strafanzeige.

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