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Knatsch eskaliert Kispi reicht Strafanzeige gegen Herzchirurg ein

  • Das Zürcher Kinderspital hat gegen einen ehemaligen Herzchirurgen Strafanzeige wegen Drohung eingereicht.
  • Dies ist der bisherige Höhepunkt eines Arbeitskonflikts, der seit über einem halben Jahr schwelt.
  • Eine Mediation brachte keine Besserung.

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Aus dem Archiv: Offener Konflikt am Kinderspital Zürich
Aus 10 vor 10 vom 18.04.2019.
abspielen. Laufzeit 4 Minuten 6 Sekunden.

Im Arbeitskonflikt mit dem Herzchirurgen scheint eine einvernehmliche Lösung nicht möglich zu sein. Das schreibt das Universitäts-Kinderspital Zürich in einer Mitteilung. Der Mann habe im Rahmen einer Mediation vergangene Woche massive Drohungen gegen die Verantwortlichen des Kinderspitals ausgesprochen.

Diese sahen sich deshalb gezwungen, Strafanzeige gegen den ehemaligen Herzchirurgen einzureichen. Auslöser des Konflikts war die Kündigung des Arbeitsverhältnisses mit dem Mann und insbesondere deren Begründung im Dezember 2018, wie es in der Mitteilung heisst. Im April 2019 war der Arzt deswegen in einen Hungerstreik getreten.

Hausverbot für Chirurgen

Wegen der Eskalation der Situation in der vergangenen Woche hat das Kinderspital zudem das Arbeitsverhältnis während der laufenden Kündigungsfrist fristlos aufgelöst. Dem ehemaligen Herzchirurgen wurde ein Hausverbot auferlegt.

Das Spital schreibt, dass es sich trotz der verfahrenen Situation um einen konstruktiven Dialog bemüht hätte. Man habe dem Mann eine Mediation ohne Vorbedingungen und einen Mediator seiner Wahl angeboten.

Die «massiven Drohungen» und die vorgebrachten «unwahren Anschuldigungen» hätten nun aber keine andere Möglichkeit als die Strafanzeige zugelassen.

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