Der Kanton Schaffhausen will für knapp neun Millionen Franken seinen Werkhof im Schweizersbild zu einem eigentlichen Tiefbauzentrum ausbauen. Die Stadt bestellt dann - mit Ausnahme der Abfallentsorgung - dort die Leistungen des Tiefbaus. Das Personal gibt die Stadt dem Kanton ab.
Nachdem der Kantonsrat den Plänen schon zugestimmt hat, kommt auch vom städtischen Parlament grünes Licht. Damit ist die jahrzehntealte Idee einer Fusion von städtischem und kantonalem Tiefbau auf der Zielgeraden. Stadt und Kanton erhoffen sich grosse Einsparungen. Daran glauben mochten allerdings nicht alle: Namentlich der ehemalige Abteilungsleiter Tiefbau, Heinrich Arbenz (SVP), bezeichnete dies in der Debatte als reine Utopie.
Die Stadt will ihre eigenen sanierungsbedürftigen Werkhöfe aufgeben und die Grundstücke freimachen für Wohnungen.
Stimmt nun auch das Volk im November zu, soll das neue Tiefbauzentrum 2018 fertig sein.