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Surfen in Regensdorf «Wir bauen den schönsten Erholungspark der Schweiz»

Zürcher Surfpromotoren haben Grosses vor: Geplant sind künstliche Wellen für Profi- und Hobbysurfer und dazu ein grosser Erholungspark in dem Freizeit-, Bade- und Erholungsangebote platziert werden. Jetzt wurde die Bevölkerung über die Pläne informiert.

Geplant ist ein künstlicher See, der aussieht wie ein Kuchenstück. In der Spitze des Sees erzeugt eine Maschine Wellen wie im Meer. Auf diesen Wellen sollen sowohl Professionals als auch Breitensportler surfen. Daneben ist aber auch ein grosser Park geplant, der laut den Promotoren «zum schönsten Erholungspark der Schweiz» werden soll.

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Wie der Regensdorfer Surfpark nachhaltig funktionieren soll
aus Regionaljournal Zürich Schaffhausen vom 17.10.2018.
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 57 Sekunden.

Geplant sind Freizeit-, Bade- und Erholungsangebote wie Beachvolleyballfelder, Boulderklettermöglichkeiten sowie eine Skateanlage. Hinter diesem Projekt steht der Verein «waveup», der 2014 von Surfbegeisterten in Zürich gegründet wurde. Mittlerweile gehört der Verein nach eigenen Angaben zu den grössten und aktivsten Surfvereinen in der Schweiz.

Eine Visualisierung zeigt den Surfpark in Regensdorf
Legende: Die Promotoren des Surfparks in Regensdorf rechnen mit 600 Besuchern pro Tag. zvg

Das Wellenparkprojekt soll bis zu 30 Millionen Franken kosten und soll komplett privat finanziert werden. «waveup» hat 30% der benötigten Gelder für die Projektfinanzierung gesichert. Für die Gemeinde Regensdorf selber würden keine Kosten entstehen, versichert der Verein.

Auf einer Landkarte ist eine geplante Surfanlage eingezeichnet
Legende: Die geplante Surfanlage ist 52'000 Quadrameter gross und soll 2020 eröffnet werden zvg

Der Park soll zehn Monate im Jahr offen sein und über 200'000 Besucherinnen und Besucher anlocken. Davon soll mindestens die Hälfte mit dem Öffentlichen Verkehr anreisen. «waveup» versichert, die Geräuschkulisse des Parks so tief wie möglich zu halten.

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Der Surfpark in Regensdorf wird konkreter
aus Regionaljournal Zürich Schaffhausen vom 17.10.2018.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 56 Sekunden.

Für die Realisierung des Surfpark-Projekts braucht es eine Umzonung. Das vorgesehene Bauland befindet sich in der Landwirtschafts- und soll durch eine Abstimmung zur Erholungszone werden. Die Regensdorfer Bevölkerung wurde über die Pläne informiert. Laut Gemeindepräsident Max Walter stehe Regensdorf mehrheitlich hinter dem Projekt.

Es gibt kritische Stimmen im Ort. Aber die gibt es immer.
Autor: Max Walter Gemeindepräsident Regensdorf

Der Zeitplan für das Projekt ist ehrgeizig. Im März 2019 findet die Abstimmung statt. Sagt die Gemeinde Ja zur Umzonung soll gleich anschliessend die Baueingabe gemacht werden. Das Ziel sei, die Anlage im Jahr 2020 zu eröffnen. Die potenziellen Betreiber sind deshalb so ambitioniert, weil Surfen ab 2020 olympische Disziplin wird.

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