Geplant ist ein künstlicher See, der aussieht wie ein Kuchenstück. In der Spitze des Sees erzeugt eine Maschine Wellen wie im Meer. Auf diesen Wellen sollen sowohl Professionals als auch Breitensportler surfen. Daneben ist aber auch ein grosser Park geplant, der laut den Promotoren «zum schönsten Erholungspark der Schweiz» werden soll.
Geplant sind Freizeit-, Bade- und Erholungsangebote wie Beachvolleyballfelder, Boulderklettermöglichkeiten sowie eine Skateanlage. Hinter diesem Projekt steht der Verein «waveup», der 2014 von Surfbegeisterten in Zürich gegründet wurde. Mittlerweile gehört der Verein nach eigenen Angaben zu den grössten und aktivsten Surfvereinen in der Schweiz.
Das Wellenparkprojekt soll bis zu 30 Millionen Franken kosten und soll komplett privat finanziert werden. «waveup» hat 30% der benötigten Gelder für die Projektfinanzierung gesichert. Für die Gemeinde Regensdorf selber würden keine Kosten entstehen, versichert der Verein.
Der Park soll zehn Monate im Jahr offen sein und über 200'000 Besucherinnen und Besucher anlocken. Davon soll mindestens die Hälfte mit dem Öffentlichen Verkehr anreisen. «waveup» versichert, die Geräuschkulisse des Parks so tief wie möglich zu halten.
Für die Realisierung des Surfpark-Projekts braucht es eine Umzonung. Das vorgesehene Bauland befindet sich in der Landwirtschafts- und soll durch eine Abstimmung zur Erholungszone werden. Die Regensdorfer Bevölkerung wurde über die Pläne informiert. Laut Gemeindepräsident Max Walter stehe Regensdorf mehrheitlich hinter dem Projekt.
Es gibt kritische Stimmen im Ort. Aber die gibt es immer.
Der Zeitplan für das Projekt ist ehrgeizig. Im März 2019 findet die Abstimmung statt. Sagt die Gemeinde Ja zur Umzonung soll gleich anschliessend die Baueingabe gemacht werden. Das Ziel sei, die Anlage im Jahr 2020 zu eröffnen. Die potenziellen Betreiber sind deshalb so ambitioniert, weil Surfen ab 2020 olympische Disziplin wird.