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Interview mit Hanspeter Hugentobler (23.3.17)
Aus Regi ZH SH vom 23.03.2017.
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100 Jahre Zürcher EVP «Uns braucht es mehr denn je»

Eine Fahrt mit dem Nostalgiezug durch das Zürcher Oberland - so feiert die Zürcher EVP ihren 100. Geburtstag. Zuvor wählen die Mitglieder ihren neuen Präsidenten: Hanspeter Hugentobler: Er will mehr junge Leute in die Partei holen und glaubt, dass Mitteparteien wie die EVP immer wichtiger werden.

Zur EVP

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Die Partei wurde 1917, mitten im Ersten Weltkrieg, von engagierten Christen gegründet. Sie stellt sich bewusst in die christliche Tradition der Schweiz und versteht sich als «verbindendendes Element der Mitte». Die EVP hat heute einen Wähleranteil von gut vier Prozent

Zu Hanspeter Hugentobler

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Hanspeter Hugentobler, Kantonsrat, kommt aus Pfäffikon ZH, ist 49, verheiratet und hat drei Kinder. Hugentobler studierte Theologie, absolvierte die Journalistenschule MAZ und bildete sich im Bereich Management weiter. Sein Motto: «Mehr gute Nachrichten». In unserem Land, so Hugentobler, werde auf hohem Niveau gejammert und schlecht geredet.

Zum Jubiläum gibt sich die EVP deutlich bescheidener als die SVP, die fast gleichzeitig ihren 100. Geburtstag feierte. Anstatt mit Buch, Prunk und Prominenz feiert die EVP im kleinen Rahmen.

Ihr designierter Präsident, Hanspeter Hugentobler, über

...die unterschiedliche Entwicklung der beiden Parteien SVP und EVP:

«Die EVP hat sich nie auf extreme Positionen eingelassen. Sie hat versucht, aus christlicher Motivation heraus eine verbindende Mitte zu positionieren. Das ist wichtig für die Demokratie, aber weniger medienwirksam.»

...die Notwendigkeit einer bibeltreuen Partei:

«Es braucht je länger je mehr Parteien in der Mitte. Wir sehen, was in anderen Ländern geschieht, wenn es nur zwei Parteien gibt.

...die Eignung von Bibelzitaten als Grundlage für Problemlösungen:

«Wir sind sehr nahe bei den Meinungen des Volks. Wir heissen nicht umsonst Volkspartei. Wir waren die erste Volkspartei in der Schweiz. Es ist aber wichtig, dass noch mehr Menschen unsere Positionen kennen.»

... die Ablehnung der Sterbehilfe:

«Wir haben Angst vor dem Druck, der aufkommen könnte. Druck, der alten Menschen suggeriert, sie seien eine Belastung und sollten gehen.»

...den Ansatz, mehr Junge in die EVP zu holen:

«Wir wollen Anlässe jugendgerechter aufbauen. Zusammen mit der jungen EVP. Wir wollen den Leuten zeigen: Politik ist nichts Fernes, wir können zusammen unser Zusammenleben organisieren.

(kerf; Regionaljournal Zürich Schaffhausen)

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