Die SBB geht fremd, titel der K-Tipp, die Swissness der Bundesbahnen gelte für den Druckauftrag des Kundenmagazins der SBB offenbar nicht, so die Vorwürfe. Tatsächlich ist es so, dass die SBB ihr Kundenmagazin neu in Deutschland drucken lässt.
Rolf Steiner, Chef der Druckerei Vogt Schild, ist enttäuscht. Nach gut 15 Jahren werde man den Auftrag vermissen, ein wichtiger Auftrag, wie er im Interview mit SRF sagt.
Es war ein national bekannter Titel, der Auftrag war wichtig für uns.
150'000 Exemplare konnte Vogt Schild aus Derendingen jeweils drucken. Das sei kein alltäglicher Auftrag, so Steiner im Interview weiter.
Die SBB wiederum verteidigt die Auftragsvergabe. Die SBB sei gesetzlich verpflichtet grössere Aufträge öffentlich auszuschreiben, sagt Reto Schärli, Mediensprecher der SBB, gegenüber SRF. Die SBB müsse gemäss Gesetz den wirtschaftlich günstigsten Anbieter zu berücksichtigen, so Schärli weiter. In diesem Fall ging der Auftrag damit nach Deutschland.