- Der FC Solothurn verliert in Münsingen das entscheidende Aufstiegsspiel mit 0 zu 3. 1500 Fans verfolgten den Match, der bis zur Halbzeitpause unentschieden war.
- Solothurn verpasst damit den Aufstieg von der 1. Liga in die Promotion League, die dritthöchste Spielklasse.
- Für den FC Solothurn ist die Niederlage bitter: Der FCS hatte in der Meisterschaft die Gruppe 2 der 1. Liga klar dominiert, die Saison mit 66 Punkten abgeschlossen.
- Aufsteiger Münsingen hatte in der Meisterschaft 51 Punkte erreicht, also 15 Punkte weniger.
Die Zuversicht bei den Solothurnern Fans vor dem Spiel war gross. Sie hatten auch allen Grund dazu: Der FC Solothurn hatte das Hinspiel am Mittwoch 2:1 gegen den FC Münsingen gewonnen. Ein Unentschieden hätte gereicht, um die herausragende Saison der Solothurner zu krönen.
Bis zur Pause sah es gut aus für den FC Solothurn, doch dann traf Patric Gasser vom FC Münsingen per Kopf. Die Solothurner wirkten verunsichert, kamen zu keiner Torchance und mussten in der 72. Minute das 2:0 und in der 83. Minute das 3:0 hinnehmen.
Blick nach vorne beim FC Solothurn
Die Enttäuschung nach dem Spiel war riesig: «Es ist brutal. Wir spielten eine unglaublich gute Saison. Besser geht fast nicht. Und am Schluss haben wir nichts davon», sagt Hans-Peter «Bidu» Zaugg, der Sportchef des FCS. Doch fügt er dann hinzu: «Ich hoffe, dass uns diese Saison für die nächste Saison hilft. Wir wissen, dass wir in der Lage sind, alle zu besiegen.»
Zuversicht gibt sicherlich auch, dass es praktisch keine Veränderungen in der Mannschaft gibt und auch Staff inkl. Trainer bleiben. «Die Motivation zu finden nach dieser Saison wird sicherlich eine Herausforderung», so der Präsident des FCS, Samuel Scheidegger. «An unserer Philosophie, den eigenen Nachwuchs im Team einzubauen, halten wir fest.»
Deshalb wäre der Aufstieg in der nächsten Saison ein zu hohes Ziel. Aber sicherlich wolle der FC Solothurn auch im nächsten Jahr wieder die Aufstiegsspiele erreichen, so der Präsident.