Das Auensteiner Schwimmbad ist weit über die Gemeindegrenze hinaus bekannt. Der Grund: Es wird mit Abwärme des nahen Wasserkraftwerks beheizt. Deshalb kann in Auenstein traditionell bereits früh im Jahr gebadet werden. 2019 startet die Badisaison am Ostersamstag, 20. April. Die Vorbereitungen laufen – zwei Tage vor der Eröffnung – auf Hochtouren.
Sechs Wochen lang haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das Schwimmbad für die kommende Saison fit gemacht. Die Schwimmbecken sind inzwischen gefüllt. Die Wassertemperatur stimmt aber noch nicht ganz. «Heute haben wir 18 Grad, ich hoffe, dass wir bis zum Wochenende auf 21 bis 22 Grad kommen. Die Nächte sind aber halt noch sehr kalt», sagt Bademeister Georg Hächler.
Im Auensteiner Becken liegt zwei Tage vor der Eröffnung noch ein Schlauch im Wasser. Die stellvertretende Bademeisterin Christine Schuster erklärt: «Das ist der Sauger. Der putzt den Boden, dort hat es noch Dreck.» Das Wasser bleibe während des Winters im Becken, das sei wegen des Chromstahls besser. «Der bewegt sich sonst und dehnt sich aus.» Der Nachteil: Im Frühling ist das Wasser grün und voller Algen und Laub. «Wie eine riesige Suppe!»
Die Reinigung des Beckens sei nicht ohne, meint Christine Schuster. «Im Chromstahl ist es wie in einem Backofen, wenn die Sonne scheint. Dann wird mit scharfem Mittel geputzt, und das Schrubben selber ist anstrengend.» Auch sonst fallen für die Badieröffnung allerhand Arbeiten an. Die Garderoben, Kabinen, Duschen und auch der Badikiosk müssen gereinigt und auf Vordermann gebracht werden.
Die Vorfreude auf die Badieröffnung ist bei den Bademeistern riesig. «Ich freue mich sehr, dass es wieder los geht!», sagt Christine Schuster. Georg Hächler ergänzt: «Wir hoffen natürlich immer, dass es keine Unfälle gibt. Da hat jeder Bademeister Angst davor. Wir sind schliesslich Laienhelfer.»
Auch beim Badikiosk laufen die letzten Vorbereitungen für die Saisoneröffnung am Samstag. Zwei Mitarbeiter befüllen die letzten Regale, beschriften Tafeln, bringen Preisschilder an. Am Beliebtesten seien Hotdogs und Schleckzeug, weiss ein Kioskmitarbeiter. «Für das Eröffnungswochenende rechnen wir mit 200 Hotdogs.»