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Rekordbetrug im Kanton Zürich Dreiste Telefonbetrüger ergaunern von einer Frau Millionen

Während rund fünf Monaten erbeuteten die Kriminellen den Millionenbetrag von einer im Kanton Zürich wohnhaften Frau. Sie überwies ihnen insgesamt 3.6 Millionen Franken per E-Banking, teilten die Kantonspolizei Zürich und die Staatsanwaltschaft mit. Beim Betrag handle es sich um eine rekordhohe Summe. «Einen vergleichbaren Fall gibt es im Kanton Zürich nicht», bestätigt Carmen Surber von der Kantonspolizei Zürich auf Nachfrage von SRF.

Das rät die Kantonspolizei bei Betrugsversuchen

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  • Seien Sie misstrauisch und überweisen Sie Unbekannten niemals Geld.
  • Fragen Sie nach einem Telefongespräch unter der Notrufnummer 117 nach, ob es die Polizisten tatsächlich gibt.
  • Nehmen Sie Warnungen von Bankangestellten ernst, sie haben häufig Erfahrung mit solchen Straftaten.
  • Melden Sie sich bei der Polizei, wenn Sie Opfer eines Betrugversuchs geworden sind. So kann sie eingreifen.

Die Betrüger wendeten einen perfiden Trick am Telefon an: Im November kontaktierte eine Unbekannte die Frau und gab sich als Polizistin aus. Die Anruferin machte glaubhaft, Kriminelle hätten es auf ihr Vermögen abgesehen. Daran seien auch Bankangestellte beteiligt, kommunizierte die falsche Polizistin.

Jeden Tag klingelte das Telefon

Täglich riefen die Telefonbetrüger oder angebliche Dienstkollegen das Opfer an. «Die Täter gingen sehr gezielt vor», so Carmen Surber, «sie gaben sich empathisch und übten psychischen Druck auf das Opfer aus.» Sie wiesen das Opfer an, mit niemandem zu sprechen, um die angeblichen Ermittlungen nicht zu gefährden. So konnten die Täter die Frau gezielt manipulieren.

Zum Opfer macht die Kantonspolizei aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes keine näheren Angaben. Die laufenden Ermittlungen der Kantonspolizei und der Staatsanwaltschaft werden ebenfalls nicht kommentiert.

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