180 Meter Höhendifferenz und rund 500 Meter Strecke gilt es für die Fahrerinnen des Europacup-Slaloms auf der Melchsee-Frutt zu fahren. Die beiden Rennen mit je zwei Läufen finden am Donnerstagnachmittag und Freitagabend statt.
«Die Piste ist in einem sehr guten Zustand, das hat allerdings einen grossen Aufwand benötigt im Vorfeld», sagt OK-Co-Präsident Martin Ming.
Der viele Schnee, Regen und Wind der letzten Tage erschwerte die Präparierung der Piste «Cheselen» stark, sodass damit erst am Mittwochabend gestartet werden konnte. Ming: «Man hat die ganze Piste quasi herausgezerrt, dann hat man sie gewässert und gesalzen. Dies im Hinblick auf die kalte Nacht.»
Perfekte Bedingung für alle Fahrerinnen
Durch die harte Unterlage wird es allen Athletinnen ermöglicht, ähnliche Pistenverhältnisse bei den Läufen zu haben. Doch eine Folge der Wetterkapriolen blieb: Der Start musste bei der 12. Austragung einige Meter weiter nach unten versetzt werden.
Von dort starten nebst den vielen Europacup-Fahrerinnen auch 30 bis 35 Weltcup erprobte Athletinnen in die Rennen. Mit dabei sind:
- Die Schweizerinnen Carole Bissig (Beckenried), Aline Danioth (Andermatt), Camille Rast (Vetroz) und Elena Stoffel (Ginals-Unterbäch).
- Marina Wallner aus Deutschland, Resi Stiegler (USA) und die Französin Nastasia Noens.
Den ersten Slalom gewann am Donnerstag die Schwedin Anna Swenn Larsson vor Wallner und Danioth. Bissig wurde 8.