Das Jubiläumsrennen der Zentralschweizer Pistenpatrouilleure und Pistenfahrzeugfahrer wurde am Mittwoch in Andermatt ausgetragen. Die rund 100 Teilnehmer waren in verschiedene Kategorien eingeteilt.
Den Sieg in der Kategorie Elite holte Andi Holdener, der in der Skiregion Hoch Ybrig als Pistenpatrouilleur tätig ist. Seine Aufgabe ist es, am Morgen früh die Pisten und Absperrungen zu kontrollieren und diese für das Publikum freizugeben. Durch den Tag sei dann der Rettungsdienst die Hauptaufgabe.
Man muss gut mit Leuten umgehen können, man muss ein Feeling für die Patienten haben.
Natürlich müsse man als Pistenkontrolleur gut Ski fahren können, aber man müsse auch gut mit den Leuten umgehen können und körperlich parat sein. Auch eine Ausbildung gebe es für die Patrouilleure. Voraussetzung seien neben gutem Skifahren auch gute Kenntnisse in der Notfallmedizin.
Wir können nicht Polizist spielen und den Leuten verbieten, die Piste zu verlassen. Sie gehen trotzdem.
Andi Holdener verneint, dass die Leute heute allgemein risikoreicher fahren würden. Aber trotzdem meinten viele, es passiere schon nichts, weil alles abgesperrt sei, man müsse selber nicht mehr schauen.
Für Holdener ist es ein Traumberuf: Er konnte sein Hobby zum Beruf machen. «Wenn am Morgen die Sonne aufgeht, sind wir die ersten auf der Piste. Das ist das Schönste das man haben kann.»