Wichtigste Neuerungen im Überblick:
- Die Aufgaben für die städtische Sicherheit wechseln von der Umwelt- und Verkehrsdirektion unter Adrian Borgula (Grüne) zur Sozialdirektion von Martin Merki (FDP).
- Schaffung eines Strategiemanagements bei der Stadtkanzlei. Dieses soll mit den Direktionen und dem Stadtrat eine Strategie für die Stadt über zehn Jahre erarbeiten.
Kosten von 4,4 Millionen Franken
Die Reform soll dazu führen, dass die Direktionen in Bezug auf Stellen, Budget und politische Geschäfte ausgewogener werden. Sie soll ab 2018 gelten. Für die Umsetzung beantragt der Stadtrat beim Parlament rund 4,4 Millionen Franken. Die Organisation der Stadtverwaltung weise zwar keine eklatanten Mängel auf, hält die Stadtregierung fest. Ein externer Bericht kam aber zum Schluss, dass der Stadtrat mit gemeinsamen Haltungen und Visionen zu wenig spürbar sei.
Volk soll Mitspracherecht behalten
Der Stadtpräsident soll weiterhin vom Volk in seine Funktion gewählt werden und gleichzeitig eine der fünf Direktionen leiten. Der Stadtrat lehnt eine regelmässige Rotation des Präsidiums wie beim Bundesrat oder der Luzerner Kantonsregierung ab. Eine solche fordern die Grünen mit einer Motion. Sie wollen die Arbeitsbelastung des Stadtpräsidenten alternierend auf alle Stadträte verteilen.