Anfang Oktober haben die Investoren das Baugesuch eingereicht für ein Ferienressort im Münstertal. Während der Einsprachefrist ist lediglich eine Einsprache eines Anwohners eingegangen. Auch die Umweltverbände haben sich geäussert. Sie stören sich an einer geplanten Waldrodung.
Konzessiongesuch für Seilbahn geht nach Bern
Nun liegt der Ball bei den Projektpromotoren im Münstertal. Sie müssen nun das Konzessionsgesuch vorwärts treiben. «Noch in diesem Monat werden wir das Gesuch für eine neue Bahn nach Bern schicken», sagt Hans Rupp, einer der Promotoren im Tal. Das zuständige Bundesdepartement (UVEK) wird das Gesuch prüfen. Ein Entscheid wird frühestens in sieben bis neun Monaten erwartet.
Kritik von Umweltverbänden
Die Umweltverbände haben sich seit Beginn kritisch gegen das Projekt geäussert. Juristisch können sie sich aber erst zu einem späteren Zeitpunkt gegen den Ausbau des Skigebietes wehren. Dies werde man auch tun, sagt Jacqueline von Arx von Pro Natura: «In Zeiten des Klimawandels hat dieser Skigebietsausbau keine Zukunft». Man könne sich vorstellen bis vor Bundesgericht zu ziehen in dieser Sache.
Damit ist klar, auch wenn es gegen das Baugesuch für das Ressort kaum Opposition gegeben hat, wird der Skigebeitausbau die viel grössere Hürde für die Promotoren werden.