Die Schröcksnadel-Gruppe um Peter Schröcksnadel aus Insbruck steckt sofort 12 Millionen Franken ins Saastaler Bahnunternehmen. Sie betreibt in den Alpen bereits zehn Skigebiete. Zusammen mit der Bereinigung der Bilanz sollte die Bahn dann schuldenfrei und investitionsfähig sein.
«Die Eigentumsverhältnisse wären damit geklärt. Jetzt ist die Frage nach der zukünftigen Strategie noch zu beantworten», sagt Berno Stoffel. Er ist Präsident der Walliser Bergbahnen und Tourismus-Unternehmer.
Er findet diese Lösung gut. «Es sind Profis und nicht nur Finanz-Investoren.» Auch wenn absehbar ist, dass die Saastal Bergbahnen österreichisch werden. Denn die Schröcksnadel-Gruppe will zu ihren 29 Prozent Aktienanteil auch die Aktien des bisherigen Grossaktionärs Edmond Offermann übernehmen und hätte dann eine Mehrheit von 52 Prozent.
Berno Stoffel rechnet auch damit, dass eine ausserordentliche Generalversammlung am 28. Oktober diesen neuen Machtverhältnissen zustimmt. Die Burgergemeinde hat nämlich schon grünes Licht gegeben.