Sauberkeit ist die Visitenkarte der Städte. Doch Zigarettenstummel und Bierdosen einsammeln, ist aufwändig und kostet. Je 30 Millionen Franken geben Städte wie Zürich oder Genf pro Jahr dafür aus. Es geht auch effizienter. Die Freiburger Firma Cortexia misst mittels Kameras und einem Computerprogramm die Verschmutzung pro Strasse. «Dort wo es sauber ist, muss man nicht putzen», sagt Geschäftsführer Andréas von Känel.
Gezielter reinigen
Ein Test in Zürich zeigt: Zehn Prozent der Kosten können mit der Erfindung eingespart werden. Und die Stadt ist auch in kürzerer Zeit sauber. Auch Genf macht einen Pilotversuch. Dieses Hilfsmittel könne den Einsatz der 300 Reinigungsleute revolutionieren, sagt Cédric Waelti vom Umweltdepartement. «Wir können die Leute zur richtigen Zeit am richtigen Ort einsetzen.»
Cortexia ist mit dieser Erfindung für den Innovationspreis des Kantons Freiburg nominiert. Zusammen mit den Start-ups «Nano Lockin» und «Texum». Preisverleihung ist am 7. November.