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Rieter und Bucher auf Kurs Zürcher Maschinenfabriken machen wieder mehr Umsatz

Nach der Frankenschock-Baisse haben die Bestellungen bei beiden Industriekonzernen um bis zu 20 Prozent zugenommen.

Schluss mit schlechten Zeiten: Der Winterthurer Textilmaschinenhersteller Rieter und der Industriekonzern Bucher im Zürcher Unterland haben 2017 gut gearbeitet. Der Frankenschock und die darauf folgenden umsatzschwachen Jahre 2015 und 2016 scheinen überwunden zu sein. In der zweiten Hälfte des vergangenen Geschätsjahrs standen die Zeichen auf Aufschwung.

Rieter kratzt an Milliardengrenze: Das Traditionsunternehmen legte vor allem in Südamerika und Asien zu. Einen Einbruch gab es nur in China und in der Türkei. Der Umsatz stieg um zwei Prozent auf 966 Millionen Franken, nähert sich also der Milliardengrenze. Die Zahl der Bestellungen nahm um 16 Prozent zu. Die Aussichten für das Geschäftsjahr 2018 sind demnach gut.

kleines weisses Putzfahrzeug, das Wasserspritzt
Legende: ZVG BUCHER

Bucher punktet mit Putzmaschinen: Beim international produzierenden Zürcher Industriekonzern Bucher stieg der Umsatz um elf Prozent auf 2,6 Milliarden Franken. Der Auftragseingang nahm sogar um 20 Prozent zu. Ein Wachstum verzeichnet Bucher vor allem auch bei den Landwirtschaftsmaschinen und bei Kommunalfahrzeugen wie etwa Strassenreinigungsmaschinen für Gemeinden.

Trotzdem gehen Arbeitsplätze verloren: Rieter hat vor geraumer Zeit den Abbau von 150 Stellen am Firmenhauptsitz Winterthur angekündigt. Und Bucher hat bereits einen Teil der Produktion von seinem Hauptsitz Niederweningen ins Ausland verlagert. Daran ändern die neusten positiven Zahlen nichts mehr. Die Gewinnzahlen 2017 wollen beide Unternehmen erst später bekanntgeben.

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