Sie hatten neue Lieder, aber sie kamen nicht weiter damit, erzählt Kummerbuben-Sänger Simon Jäggi. Dann kam die Anfrage des Berner Orchesters Variaton – gerade rechtzeitig: «Damit wussten wir, in welche Richtung wir gehen wollten.» Der künstlerische Leiter von Variaton, Droujelub Yanakiev, arrangierte die neuen Kummerbuben-Songs für Band und Orchester.
Entstanden ist das Album «Itz mau Apokalypse». Es taumele auf dem schmalen Grat zwischen Glück und Unglück, immer hart an der Kante zum Abgrund, schreiben die Kummerbuben. Wobei der Titel mit Ironie zu verstehen sei. Die Apokalypse sei nicht im biblischen Sinne gemeint, es sei nicht der Planet, der unterzugehen drohe. «Es sind die kleinen Welten, die aus den Fugen geraten.»