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Rudersport in Basel Weltkriege und Corona verbannen Ruderer vom Rhein

An diesem Wochenende kehrten nun die Vierer wieder zurück.

Während den Weltkriegen war das Rudern auf dem Rhein zeitweise verboten. Die Corona-Krise liess nun die Ruderer zum dritten Mal in der beinahe 150-jährigen Basler Rudergeschichte wieder «auf dem Trockenen». An diesem Wochenende normalisierte sich die Situation erneut ein Stück weiter. Die Doppelvierer konnten ins Wasser zurückkehren.

Von einem Normalbetrieb möchten die Verantwortlichen des Basler Ruder-Club aber noch nicht sprechen. Die Ruderer sind in Gruppen eingeteilt, haben Zeiten, während denen sie ankommen müssen und Zeiten, während denen sie das Gelände wieder verlassen müssen. Duschen und Umziehen ist nicht erlaubt.

Es sei eine grosse Herausforderung gewesen, das Training unter diesen Umständen zu organisieren, sagt Cheftrainer Cedric Moser: «Ich hatte zu wenig Trainingseinheiten. So können nicht alle so viel trainieren, wie sie eigentlich wollen.» Eine Selektion sei nötig gewesen. «Ich schaute, wer wie zuverlässig während des Lockdowns arbeitete.»

Die Athleten und Athletinnen sind froh, dass es vorwärtsgeht. Die Zeit ohne Training auf dem Rhein sei schwierig gewesen. Daher begrüssen sie die Trainingsmöglichkeiten, wenn auch die Bedingungen noch schwierig seien.

SRF1, Regionaljournal Basel, 17.30 Uhr; ; 

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