Bio, Bio, Bio. Produkte mit der grünen Knospe sind beliebt. Nun soll auch der einheimische Zucker vom Bio-Label profitieren. Rund 45'000 Tonnen Bio-Rüben werden in diesem Herbst in Frauenfeld zu Zucker gemacht. Der grösste Teil davon stammt aus Deutschland und wird auch vorwiegend wieder dorthin verkauft. Aber auch hierzulande besteht Interesse an Bio-Zucker, Joachim Pfauntsch, der Leiter der Zuckerfabrik Frauenfeld: «Wir spüren, dass die Nachfrage deutlich steigt.»
Mehr Geld für Bio-Zucker
Ein Bio-Zuckerrübenproduzent braucht rund zehnmal mehr Arbeitsstunden als ein konventioneller Bauer. Deshalb erhält der Bio-Produzent auch rund dreimal mehr Geld für seine Bio-Rüben. Pro Tonne Zuckerrüben gibt es in diesem Jahr 160 Franken. Das sind 30 Franken mehr als im letzten Jahr. Damit sollen schon bald mehr Schweizer Zuckerrüben-Bauern dazu gebracht werden, auf Bio umzustellen.