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Rücktritt Martin Bäumle «Im Leben gibt es viele Möglichkeiten»

Mehr Zeit für das Privatleben - so begründet Martin Bäumle seinen Rücktritt als Parteipräsident der Grünliberalen Schweiz. Der Politik bleibt Bäumle aber treu. So denkt er bereits darüber nach, für das Stadtpräsidium von Dübendorf zu kandidieren. Oder für den Zürcher Regierungsrat.

Die Grünliberale Partei ist Martin Bäumle. Martin Bäumle ist die Grünliberale Partei. Von Beginn weg – 2004 in Zürich – war er der Motor der GLP. Führte die junge Partei mit Vollgas voran und übernahm 2007 das Präsidum der GLP Schweiz. Eine Aufbauarbeit, die ihren Tribut forderte. 2012 erlitt Bäume einen Schwächeanfall, 2014 einen Herzinfarkt. Und doch stellt Martin Bäumle im Interview mit Radio SRF klar: Der Rücktritt heute habe nichts mit seiner Gesundheit zu tun. «Ich fühle mich extrem gesund», sagt Bäumle.

Mehr Möglichkeiten + mehr Zeit = Stadtpräsidium?

Durch den Rücktritt verspricht sich Martin Bäumle mehr Zeit für sein Privatleben. Der 52-Jährige fügt aber an: «Wenn ich in meinem Alter den Schritt mache, bin ich noch sehr jung und habe noch sehr viele Möglichkeiten.» Und da haben auch Gedanken über mögliche neue Ämter Platz.

Zum Beispiel eine Kandidatur für das Stadtpräsidium von Dübendorf, welches durch den Rücktritt von Lothar Ziörjen 2018 frei wird? «Da lege ich mich heute nicht fest», erklärt Martin Bäumle, um sogleich zu ergänzen, dass dem ja nun, nach dem Rücktritt vom Parteipräsidium, nichts mehr im Wege stehe. Und dann zitiert sich Bäumle selbst: Wie er bei solchen Journalisten-Fragen immer erklärt habe, ein nationales Präsidium lasse sich nicht mit einem Stadtpräsidium vereinbaren.

Und auch auf die Frage nach einer möglichen Kandidatur für den Zürcher Regierungsrat lässt sich Martin Bäumle alle Optionen offen: «Ich schliesse im Moment weder das eine noch das andere aus.»

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