Er ist mit Abstand der dienstälteste Spieler des EVZ: Fabian Schnyder. Oder war es. Denn seit Donnerstag ist klar, Schnyder hängt die Schlittschuhe an den Nagel und verlässt auch den Verein. Dies sei ein überlegter Schritt, sagt der Ur-Zuger: «Ich habe mich lang damit auseinandersetzen können und mit dem EVZ und der Familie schauen können, was das Beste ist. Wir sind nicht einfach von heute auf morgen zu diesem Entschluss gekommen.»
Wir sind nicht von heute auf morgen zu diesem Entschluss gekommen.
Er spüre sogar eine gewisse Erleichterung: «Es war eine sehr lange Zeit, aber es hat mir immer viel Freude bereitet.»
Zweite Hüftoperation war eine zu viel
Allerdings - wenn seine auskurierte Hüfte ihm nochmals eine hundertprozentige Leistung ermöglicht hätte, wäre die Situation anders, sagt Schnyder: «Ich würde sicher spielen, solange es geht.» Doch das Risiko einer weiteren Verletzung der Hüfte sei zu gross. Darum hört Schnyder auf und macht als Erstes eine Pause. Seine hochschwangere Frau brauche ihn nun, und im Oktober beginne er ein Praktikum als Schmerztherapeut in der Praxis seines Bruders und dessen Frau.
Doch das Thema Eishockey und EVZ sei wohl nicht für immer abgeschlossen: «Die Kommunikation mit Sportchef Reto Klay und der ganzen Organisation [des EVZ] war immer da und wird auch immer etwa da sein. Aber ich brauche jetzt mal einen Tapetenwechsel.»