Von der 2:5-Niederlage im letzten Testspiel gegen Ajoie lässt sich der EHC Olten nicht beirren und hält an seinem Ziel für die neue Saison in der Swiss League, die nächste Woche beginnt, fest. Der Solothurner Eishockeyclub will hoch hinaus. «Wir wollen dieses Jahr den Play-off-Final erreichen», sagt EHC-Olten-CEO Patrick Reber.
Geldsorgen und Budgetkürzungen
Das ist angesichts der finanziellen Lage und der damit erfolgten Veränderungen im Verein durchaus ein ambitioniertes Ziel. Mitte August gab der EHC Olten an der Generalversammlung bekannt, dass der Verein ein Defizit von 400'000 Franken erwirtschaftet hatte. Hätten diverse Gläubiger nicht auf ihre Forderung verzichtet, wäre das Defizit gar in Millionenhöhe ausgefallen.
Eine der Sparmassnahmen beinhaltete eine Budgetkürzung der 1. Mannschaft um eine halbe Million Franken. Daraufhin wurde das Team stark umgestellt. Mehrere jüngere Spieler wurden in den Kader integriert. Insgesamt sind es 13 neue Spieler, mit denen der EHC Olten in die neue Saison startet. Zudem steht mit den Schweden Fredrik Söderström und Dennis Hall auch ein neues Trainergespann an der Bande.
Patrick Reber ist trotz den vielen Veränderungen optimistisch. «Wir werden etwas Geduld haben müssen, bis das Team das System und die Taktik des Trainerteams umsetzten kann. Ich bin aber überzeugt, dass wir mit diesen engagierten und talentierten Spielern unsere Zielsetzung erreichen werden.»