Noch während der Schlussetappe der umfangreichen Sanierungen beim Aeschengraben, wird am Bankverein bereits die nächste Strasse aufgerissen. Bis Ende November sollen hier Leitungen, Schienen und der Belag erneuert werden. Die Basler Innenstadt mutiert zur Dauerbaustelle.
Es ist bereits das zweite Mal innert kurzer Zeit, dass die Elisabethenstrasse saniert wird. Vor zwei Jahren erneuerte der Kanton den Abschnitt zwischen Bahnhof SBB und Klosterhof, nun ist der Abschnitt vom Klosterhof bis zum Bankverein an der Reihe.
Wir bilden bewusst solche Cluster.
Dieser hohe Rhythmus an Baustellen habe System, heisst es beim Basler Tiefbauamt. Ziel sei es, die Arbeiten in einem Quartier möglichst zeitnah durchführen. «Wir bilden bewusst solche Cluster», sagt der Leiter des Tiefbauamts, Roger Reinauer. Die Baustellengeräte seien bereits in der Nähe und nach den Arbeiten, bliebe das Quartier während längerer Zeit verschont.
Viel Geduld gefragt
Bis die Pendlerinnen und Anwohner diese Ruhezeit jedoch geniessen können, dauert es im Aeschenquartier noch einige Jahre. Nach der Sanierung der Elisabethenstrasse stehen als nächstes die Hardstrasse, die St. Alban-Anlage sowie die St. Alban-Vorstadt an.
Herausforderungen bei der Koordination
Auch für den Projektleiter beim Tiefbauamt, Thomas Grieder, sei der dichte Zeitplan eine Herausforderung: «Wir können nicht alle Strassen zur selben Zeit sanieren, da es sonst keine Umfahrungsmöglichkeiten mehr gibt.» Der Bauplan müsse darum gut auf die einzelnen Bauarbeiten abgestimmt sein.
Alleine im Raum Aeschenplatz gibt es neben der Elisabethenstrasse zwölf weitere Baustellen, welche abgeschlossen wurden oder in den nächsten Jahren an der Reihe sind.
Regionaljournal Basel, 17.30 Uhr.