Das Konzept heisst «Smart Emma» und soll die Tradition der Tante-Emma-Lädeli aufleben lassen. Eines der kleinen Verkaufslokale, wo sich heute schon Popup-Stores abwechseln, wollen die SBB im Wechsel an verschiedene lokale Händler vermieten – für jeweils einen Tag oder für eine Woche.
«Smart Emma» sei keine Reaktion auf Kritik an der Vermietungspraxis der SBB, sagt SBB-Sprecher Reto Schärli auf Anfrage des «Regionaljournals». Bei der Eröffnung des ausgebauten Bahnhofs Oerlikon war moniert worden, die SBB hätten zu viel Fläche an Grossverteiler und deren Tochtergeschäfte vermietet.
Der Bahnhofsmarkt beweist, dass lokale Produkte gefragt sind.
Der «Smart Emma»-Versuch soll im Frühling starten und beschränkt sich auf den Zürcher Hauptbahnhof. Wie lange er dauert, ist noch nicht klar. Der Erfolg des Bahnhofsmarktes, der jeden Mittwoch in der Zürcher HB-Halle stattfinde, beweise, dass lokale Produkte sehr gefragt seien, sagt Reto Schärli.