Am Samstag geht es für den SC Kriens wieder los – mit dem Spiel gegen Schaffhausen. Doch nun, mit den Corona-Regeln, ist alles anders. Jedenfalls hinter den Kulissen. Stadion- und Materialchef Ueli Mattmann ist für die Vorbereitungen in den Garderoben zuständig. Klar abgetrennte Bereiche, lautet die Devise. «Die Spieler der Heim- und der Gastmannschaft sind getrennt. Sie dürfen sich nicht berühren. Erst auf dem Spielfeld», erklärt Mattmann.
Aber nicht nur in den Garderoben ist alles anders. Auch im Stadion. Die Mannschaft darf nicht neben dem Trainer auf der Ersatzbank sitze. Die Ersatzspieler erhalten abgesperrte Plätze auf den Zuschauerrängen, damit dr 2-Meter-Abstand eingehalten werden kann. Auch werden die Match-Bälle und das ganze Material gründlich desinfiziert.
Zuschauertickets sind sehr begehrt
Denn der SC Kriens lässt nur 150 Zuschauerinnen und Zuschauer auf die Ränge. Damit es zusammen mit allen anderen Mitarbeitenden nicht über 300 Menschen sind. Nur so wenige Plätze: Das Telefon im SCK-Büro läuft deshalb heiss. Kirsten Meyer, die Leiterin der Administration, sagt: «Wenn sich zu viele um ein Ticket bewerben, müssen wir auslosen.»
Obwohl am Samstag nur 150 Zuschauerinnen und Zuschauer erwartet werden, anstatt der möglichen 3200, die im Stadion Platz hätten, gelten auch im Gastrobereich strenge Regeln: «Die Helferinnen und Helfer halten Abstand und wechseln regelmässig die Handschuhe», sagt Gastrochefin Vreni Sigrist. Man habe ja schliesslich auch eine Vorbildfunktion für die Gäste.