Jahrzehntelang war die Institution aus Brig vor allem für ihr Kunsthandwerk bekannt. Holzschnitzarbeiten gehören zwar immer noch zu den Angeboten – aber Dienstleistungen wie die digitale Datenverarbeitung werden immer wichtiger.
In den letzten Jahren hat die Institution, die 150 Menschen mit körperlichen und psychischen Beeinträchtigungen beschäftigt, 160'000 Franken in Scanner investiert. Das sei dem Zeitgeist geschuldet, sagen die Verantwortlichen.
Mittlerweile hat sich die soziale Stiftung auf das Scannen von verschiedensten Dokumenten spezialisiert. So können Akten, Bücher, Baupläne aber auch Fotos oder Dias digitalisiert werden.
Der neuste «Coup» ist die Zusammenarbeit mit der Walliser Steuerverwaltung: Ab diesem Frühling werden die Mitarbeiter der Stiftung jährlich rund 1,5 Millionen Steuerdokumente digitalisieren.
Der Auftrag der Walliser Steuerverwaltung ist ein starkes Zeichen.
Die Anforderungen an die Datensicherheit sind sehr gross: Nur wenige Personen haben zu den Dokumenten Zugang. Die Daten werden versiegelt angeliefert und nach dem Scannen extern gespeichert auf einem Server des Kantons. Zudem werden die Papierdokumente kurz nach der Verarbeitung geschreddert.