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Ein Journalist testet die automatisierte Passkontrolle im Flughafen Zürich
Legende: Ob du wirklich richtig stehst, siehst du, wenn die Schleuse aufgeht. Keystone

Scanner am Flughafen Zürich Nicht automatisch schneller: Die automatische Passkontrolle

Vor den Schleusen mit Gesichtsscannern kommt es zu langen Warteschlangen. Grund: Es stehen die falschen Passagiere an.

Kürzere Wartzeiten, mehr Komfort - so hat der Flughafen die automatisierte Passkontrolle bei ihrer Einführung angepriesen.

Nun lässt die versprochene, speditive Abfertigung auf sich warten. Zum Teil mussten die Fluggäste fast eine Stunde vor den Schleusen mit der automatisierten Passkontrolle warten, bis sie in die Schweiz einreisen konnten. Blockiert wurden die Schleusen laut der Zürcher Kantonspolizei von Reisenden, welche die Bedingungen für diese Kontrolle gar nicht erfüllen. Wer von der digitalen Technik profitieren möchte, muss

  • über 18 Jahre alt sein
  • Aus der Schweiz, der EU- oder einem EWR-Land stammen
  • einen biomtetrischen Pass haben

Das Pilotprojekt werde laufend optimiert, versicherte Kapo-Sprecherin Carmen Surber. So kläre die Polizei zum Beispiel ab, wie besser ersichtlich werde, wer die Schleusen benutzen dürfe und wer nicht. Ausserdem soll in Spitzenzeiten wie den Herbstferien mehr Personal eingesetzt werden.

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