Es ist einer der besten Rechnungsabschlüsse überhaupt, den Finanzdirektorin Cornelia Stamm Hurter (SVP) präsentieren konnte. Der Hauptgrund für die 86 Millionen Franken Überschuss sind höhere Steuereinnahmen – vor allem die Firmensteuern sprudelten nur so. 25 Millionen mehr als geplant nahm der Kanton Schaffhausen in diesem Bereich ein.
Geld ins «Corona-Kässeli»
Diese 86 Millionen Überschuss seien in Corona-Zeiten ein Glücksfall, sagte Cornelia Stamm Hurter. Sie machten es einfacher, diese finanziell schwierige Zeit durchzustehen. Ganze 80 Millionen legt der Kanton auf die Seite, 50 Millionen davon für wirtschaftliche Massnahmen im Zusammenhang mit der Corona-Krise. Je 15 Millionen werden für die Bildung eines Klima- und Energie-Fonds und für einen höheren Steuerabzug für Krankenkassenprämien zur Seite gelegt.
Damit bleibt von den 86 Millionen Überschuss ein Plus von 6 Millionen übrig. Diese könne man gut gebrauchen, schliesslich sei es wohl noch nie so schwierig gewesen, eine Prognose für die nächste Zeit zu machen. Im Moment stochere sie schlicht im Nebel, gab Finanzdirektorin Cornelia Stamm Hurter zu.