Am 26. November wählt der Kanton Schaffhausen die Nachfolgerin von Rosmarie Widmer Gysel. Dabei kommt es zu einem Zweikampf. Auf der einen Seite steht Cornelia Stamm Hurter. Die 54-jährige Oberrichterin will für die SVP den Sitz verteidigen.
Als wählerstärkste Partei ist der Anspruch der SVP auf zwei Sitze unbestritten.
Cornelia Stamm Hurter sitzt im Schaffhauser Stadtparlament. Die städtischen Anliegen im Kanton zu vertreten, das wäre denn auch eines ihrer Ziele. Ausserdem ist für sie klar: Als grösste Partei im Kanton hat die SVP Anspruch auf zwei Sitze im Regierungsrat.
SP-Politikerin mit Exekutiverfahrung
Eine zweite Vertretung in der Kantonsregierung wünscht sich aber auch die SP. Aus Sicht von Claudia Eimer ist das Gremium zurzeit nicht ausgewogen: «Das bürgerliche Lager ist mit vier Regierungsräten zu stark vertreten. Es fehlt ein zweiter Sitz für die Wählerinnen und Wähler aus dem Mitte-Links-Lager.»
Es braucht zwei Vertreter aus dem Mitte-Links-Lager im Regierungsrat.
Claudia Eimer wagt mit ihrer Kandidatur die Rückkehr auf die politische Bühne. Ende 2016 hatte sich die ehemalige Stadtpräsidentin von Stein am Rhein aus der Politik verabschiedet. Nun versucht die 55-Jährige also ihr Comeback.
(Regionaljournal Zürich Schaffhausen, 12:03 Uhr)