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zwei Männer sitzen an einem Tisch, Mikrofon vor ihnen
Legende: Präsentieren ihre Untersuchungsergebnisse: Rechtsanwälte Tobias Jaag (l.) und Markus Rüssli (r.). SRF

Schaffhauser Schulaffäre «Unnötigerweise zu einer Affäre geworden»

Die Schulleitung hat Radikalisierungsbefürchtungen im Schulhaus Alpenblick nicht vertuscht, sagt die externe Untersuchung.

Die Erkenntnisse der Untersuchung:

  • «Die Ereignisse im Schulhaus Alpenblick [sind] unnötigerweise zu einer Affäre geworden.»
  • «Zu einer Affäre entwickelte sich das Ganze erst, nachdem die Beobachtungen infolge einer Verletzung der Schweigepflicht den Weg an die Öffentlichkeit fanden.»
  • «[Es wäre] wohl besser gewesen, wenn der Stadtschulrat bereits zu jenem Zeitpunkt über den Sachverhalt informiert hätte.»
  • «Die Verantwortlichen [haben] nicht immer optimal agiert.»
  • «Abgesehen von der allfälligen Verletzung des Amtsgeheimnisses liegen keine Handlungen vor, die strafrechtlich oder administrativ sanktioniert werden müssten.»

Darum geht es:

Im Schulhaus Alpenblick in der Stadt Schaffhausen sollen sich zwei muslimische Familien radikalisiert haben. Die Schulbehörden sahen sich der Kritik ausgesetzt, sie hätten den Fall zu vertuschen versucht.

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