18 Schauspielerinnen und Schauspieler sind am Projekt beteiligt. Alle machen alles, so das Motto. Und so steht auch der Techniker auf der Bühne und die Schauspieler spielen Instrumente. Das ist ganz im Sinne des Regisseurs Jürg Schneckenburger: «Das entspricht dem Ensemble-Gedanken, der sich in der Inszenierung widerspiegelt.»
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Bild 1 von 4. Am Ende soll der Zuschauer mit einem Gefühl von Hoffnung nach Hause gehen. Bildquelle: ZVG.
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Bild 2 von 4. Auf der Bühne stehen 13 Frauen und nur fünf Männer. Bildquelle: ZVG.
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Bild 3 von 4. Das Stück lässt sich gut mit vielen Frauen spielen. So wird aus einem Esel einfach eine Eselin. Bildquelle: ZVG.
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Bild 4 von 4. Die alte Sternwarte in Schaffhausen wird zum Bauernhof umfunktioniert. Bildquelle: ZVG.
Das Theater ist sehr nahe am Original inszeniert. Mit einer Ausnahme: Dem Ende. Anders als im Roman scheitert die Revolution auf dem Bauernhof nicht. Jürg Schneckenburger wünschte sich einen hoffnungsvollen Schluss: «Ich lasse die Revolution ein zweites Mal starten, in dem sich die Kuh am Ende erinnert, dass da einst ein Traum war». So soll die eigentlich traurige Geschichte in Schaffhausen mit einem Hoffnungsschimmer enden.
Informationen zum Stück
«Animal Farm»
Das Stück, geschrieben von George Orwell, wurde erstmals 1945 veröffentlicht. Der Roman ist eine Parabel der Geschichte der Sowjetunion. Erzählt wird die Geschichte einer Rebellion und was sich daraus entwickelt. Auf einem Hof stürzen die Tiere den Bauern und nehmen die Führung des Betriebs selber in die Hand. Bald gefährden die Eigeninteressen einiger die Vision eines besseren Lebens für alle. George Orwell nannte «Animal Farm» im Untertitel «Ein Märchen».