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«Schappo macht Schule» Schülerinnen und Schüler zu freiwilliger Arbeit motivieren

In einer Hilfsorganisation mitwirken oder der Grossmutter im Garten helfen: Viele engagieren sich freiwillig. Das will der Kanton nun mit dem Projekt «Schappo macht Schule» auch bei Schülerinnen und Schülern fördern.

«Schappo» ist ein Projekt des Kantons. Mit den «Prix Schappo» werden einmal pro Jahr Leute ausgezeichnet, die sich freiwillig engagieren und dadurch eine besonders wertvolle Arbeit leisten. Nun zieht «Schappo» auch in die Schulen ein. Kinder und Jugendliche entwickeln in einer flexiblen Zeitspanne eigene soziale Projekte.

Das Projekt «Schappo macht Schule» ging im letzten Jahr in die erste Runde. Drei Klassen, erhoffte sich Joëlle Perret von der Kantons- und Stadtentwicklung, dafür zu gewinnen.

Wir hatten Platz für drei Versuchsklassen. Es haben sich 11 für das Projekt angemeldet. Mit so vielen habe ich nicht gerechnet.
Autor: Joëlle Perret Kantons- und Stadtentwicklerin

In diesen 11 Klassen, die das Projekt im letzten Schuljahr durchliefen, entstanden sehr unterschiedliche Ideen und Projekte. So besuchten zum Beispiel Primarschüler und Schülerinnen des Seevogelschulhauses jüngere Kindergärtner und Kindergärtnerinnen. Gemeinsam verbrachten sie die Vorweihnachtszeit, lasen den jüngeren Geschichten vor und backten gemeinsam Kekse. Eine andere Klasse ging regelmässig in ein Altersheim. So entstanden Freundschaften zwischen Schülern und Seniorinnen, die noch über das Projekt hinaus bestanden.

Genau das ist das Ziel: dass die Projekte auch nach dem Schulbesuch weitergehen.
Autor: Joëlle Perret Kantons- und Stadtentwicklerin

Das Projekt «Schappo macht Schule» stiess bei Lehrerinnen und Lehrern auf Begeisterung. Durch die hohe Nachfrage am Projekt teilzunehmen, hat der Kanton entschieden, auch weiterhin freiwillige Arbeit in die Schulen zu tragen.

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