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Bei der Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein spricht man von einem sensationellen Jahresabschluss.
Aus Regionaljournal Zürich Schaffhausen vom 12.04.2019. Bild: SRF
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Schifffahrt Untersee und Rhein Gewinn trotz schwieriger Saison mit weniger Passagieren

Die Verantwortlichen bei der Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein (URh) sprechen von einer Sensation. Sie haben ein Betriebsergebnis von 730’000 Franken erzielt. Dies, obschon die Paradestrecke zwischen Diessenhofen und Stein am Rhein wegen des tiefen Wasserstandes die halbe Saison lang gar nicht befahrbar war und die Passagierzahlen deshalb um sieben Prozent zurückgingen.

Sanierung war nachhaltig

In früheren Jahren hätte dies der URh wahrscheinlich das Genick gebrochen. Noch 2015 hatte das Unternehmen finanzielle Schlagseite und stand vor dem Konkurs. Nun zeige sich, dass die durchgeführte Sanierung der Gesellschaft nachhaltig gewesen sei, erklärte Geschäftsführer Remo Rey das gute Ergebnis. Nur so könne man auch eine schwierige Saison wie die letzte wegstecken.

Mit zum guten Jahresabschluss beigetragen habe, dass die Schifffahrtsgesellschaft auf zusätzliche und neue Angebote setzte, die den Ausfall der durchgehenden Kursfahrten auf dem Rhein kompensieren halfen.

URh spannt mit Aqua Viva zusammen

Damit sind die Rundfahrten und Spezialfahrten gemeint, sowie das Schiffhotel an der Schaffhauser Schifflände. Paare konnten die «MS Konstanz» für sich allein zum Übernachten buchen. Alle 130 angebotenen Nächte waren im letzten Jahr innert kürzester Zeit verkauft. Der Erfolg war so gross, dass das Schiff-Hotel auch 2019 nochmal angeboten wird.

Ein Mann und eine Frau auf dem Oberdeck eines Schiffs.
Legende: URh-Geschäftsführer Remo Rey und Aqua-Viva-Geschäftsführerin Antonia Eisenhut erklären die neuen Naturerlebnisfahrten. SRF

Neu hinzu kommen wöchentliche Naturerlebnisfahrten. Die Schifffahrtsgesellschaft spannt dazu mit der Gewässerschutzorganisation Aqua Viva zusammen. Das sei kein Widerspruch. «Der Schutz des Rheins ist uns beiden ein Anliegen», meint dazu Antonia Eisenhut, Geschäftsführerin von Aqua-Viva. «Unsere Organisation sorgt dafür, dass der Wert dieses Gewässers erhalten bleibt, das der URh als Geschäftsgrundlage dient.» Umgekehrt könne Aqua Viva Passagiere, die primär an einer Schifffahrt interessiert seien, vielleicht auch für den Naturschutz begeistern.

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