- Das Hexenmuseum setzt sich vor allem mit der Geschichte der Hexenverfolgung in der Schweiz auseinander.
- Im Museum werden aber auch Spuk, Geister, Tarot-Karten, Hexenbesen und Ähnliches thematisiert.
- Das Hexenmuseum wurde im Jahr 2009 in Auenstein eröffnet, jetzt ist es ins Schloss Liebegg nach Gränichen umgezogen.
- Die Besucher können im Hexenmuseum auf Schloss Liebegg in sieben Räumen über 1000 Exponate besichtigen.
Wicca Meier-Spring bezeichnet sich selber als moderne Hexe. Sie freut sich sehr darüber, dass sie mit ihrem Hexenmuseum ins Schloss Liebegg in Gränichen umziehen konnte. «Es macht grossen Spass eine Ausstellung in diesen grossen, hohen, wunderschönen Räumen im Schloss Liebegg gestalten zu dürfen.»
Wie passt ein Hexenmuseum auf ein Schloss? Sehr gut, findet Urs Bachmann, Präsident des Vereins Schloss Liebegg. «Wir erhoffen uns durch das Hexenmuseum Leute anzusprechen, die das Schloss Liebegg bis jetzt noch nicht gekannt haben», sagt er.
Vorstand von Hexen überzeugt
Der Vorstand des Vereins Schloss Liebegg sei aber zuerst geteilter Meinung gewesen, ob man das Hexenmuseum von Auenstein nach Gränichen holen soll. Der ganze Vorstand ging dann dreimal ins Hexenmuseum, sagt Urs Bachmann. «Am Schluss waren wir vom Hexenmuseum überzeugt. Das Museum ist anerkannt und hat auch einen Forschungsauftrag zur Hexenverfolgung in der Schweiz», sagt Bachmann.
Der bisherige Betrieb werde auf Schloss Liebegg auch mit dem Hexenmuseum so weitergeführt wie bisher, erklärt Bachmann. «Man kann nach wie vor heiraten, Geburtstage feiern oder Bankette veranstalten, das Hexenmuseum und der Rest des Betriebs kommen sehr gut aneinander vorbei.»
Ausserdem ist das Hexenmuseum auch nicht jeden Tag geöffnet, sondern nur jeden zweiten Sonntag, am Mittwoch und am Donnerstag jeweils von 14 bis 18 Uhr. Weiter ist das Hexenmuseum in jeder Vollmondnacht von 20 Uhr bis Mitternacht offen.