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Schmuggel im Engadin Erneut Schals aus Tibetantilopen-Wolle beschlagnahmt

Im Engadin wurden seit Anfang Jahr 21 Schals aus Königswolle sichergestellt. Um einen einzigen Schal zu produzieren, müssen zwischen drei und fünf der seltenen Tibetantilopen getötet werden.

Die Wolle der Tibetantilope ist begehrt. Bis zu 20'000 Franken kostet ein einziger Schal aus der sogenannten Königswolle. Doch der Handel damit ist verboten, denn die Tibetantilope ist vom Aussterben bedroht. Vor rund 100 Jahren gab es gemäss einer Mitteilung der Eidgenössische Zollverwaltung noch eine Million Tiere, heute dürften es noch 100'000 sein.

Seit 2003 suchen die Schweizer Grenzwächter gezielt nach den verbotenen Schals. An den Grenzen rund um das Engadin werden sie regelmässig fündig. So auch in den ersten Monaten dieses Jahres, in einem Fall versuchte ein Mann gleich 16 der Schals über die Grenze bei Martina zu schmuggeln.

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